Herren 70 – Verbandsliga – vom 05.07.2017

Zum zweiten Auswärtsspiel gegen die Mannschaft der TG Raisdorf (bei Kiel) konnten die Herren 70 am Mittwoch, den 05.07.2017, mit Hans Werner Bandelmann, Hugo van Laak, Andreas Hahn und Volker Lützen für die Einzel in der stärksten Besetzung antreten. Wie erwartet erwiesen sich die Spieler der TG Raisdorf als schwere Gegner. Trotz des Angebotes, auf vier Plätzen gleichzeitig zu spielen, haben wir uns entschlossen, dem bewährten System zu folgen und die Einzel mit den Positionen 2 und 4 zu beginnen. So konnten wir entspannt beobachten, wie sowohl Hugo als auch Volker recht sicher die 1. Sätze jeweils mit 6:3 gewinnen konnten. Es ist unwahrscheinlich, dass die Entspannung der Zuschauer sich auf die Spieler übertragen hatte, aber die 2. Sätze entwickelten sich nicht wie erwartet. Volker konnte nur unter Einsatz enormen läuferischen Mittel die heftige Gegenwehr von Franz Schmunz letztlich mit 6:4 niederringen. Und Hugos Gegner, Walter Schmitt, hatte plötzlich, bedingt durch seine konzentrierte Spielweise mit teilweise exzellent geschlagenen Rückhandbällen, einen richtigen „Lauf“, der auch noch durch einige unerklärliche Fehler von Hugo unterstützt wurde. Nachdem Walter Schmitt mehrere Matchbälle abgewehrt hatte, verlor Hugo den 2. Satz im Tiebreak mit 6:7. Im Match- Tiebreak erreichte Hugo jedoch wieder seine gewohnte Sicherheit im Spiel zurück. Mit 10:4 sicherte er sich den 3. Satz und der Mannschaft den 2. Punkt.
Die beiden folgenden Einzel hätten gegensätzlicher nicht sein können. Während Andreas mit der oft unkonventionellen Spielweise seines Gegners, Michael Spindler, gut zu Recht kam, und sein Spiel mit 6:4 und 6:2 sicher gewann, hatte Hans Werner wohl einen „rabenschwarzen“ Tag erwischt. Nicht nur dass sein Gegner, Gerd Ziska, fast fehlerlos spielte und mit druckvollen Vorhandschlägen Hans Werner Sorgen bereitete, sondern auch ungewohnte Volley- und Aufschlagfehler trieben ihm (und uns Zuschauern) die Sorgenfalten auf die Stirn. Sein Ausruf während des zweiten Satzes: „Ich habe aufgehört, meine Doppelfehler zu zählen“ verdeutlicht diesen Sachverhalt. Hans Werner musste sich dem Gegner letztlich mit 6:7 und 4:6 geschlagen geben.
Wie immer nach einem 3:1 Punktestand kommt es für den Gesamtsieg auf die taktisch richtige Aufstellung im Doppel an. Nach wohlüberlegtem Austausch der Argumente, entschlossen wir uns für ein „starkes“ 1. Doppel mit Hans Werner und Hugo und ein „sicheres“ 2. Doppel mit Andreas und Alfred. Diese Aufstellung erwies sich als richtig.
Das „sichere“ 2. Doppel hatte zu keiner Zeit Probleme mit ihren Gegnern und gewann fast problemlos mit 6:0 und 6:0. Das „starke“ 1. Doppel musste sich schon anstrengen und ihr Können beweisen. Dies gelang auch besonders Hugo mehrfach mit exzellenten Rückhand-Stopps mit anschließenden so unerreichbar sicheren Lops, dass der Gegner schon fast verzweifelte. Das positive Ergebnis mit 6:4 und 6:3 war sowohl erkämpft als auch verdient.

Mit dem 2:0 und dem 5:1 Match-Punktgewinn hat sich die Herren 70-Mannschaft eine ausgezeichnete Ausgangsposition für den Aufstieg zur Landesliga gesichert.
Im abschließenden Spiel gegen den Zweitplatzierten der Tabelle, TSV Siems genügt der Gewinn von nur einem Match-Punkt, um den Aufstieg zu sichern.
Dies wollen wir auf jeden Fall sicherstellen.

Die Ergebnisse:

Ziska – Bandelmann: 7:5 6:4
Schmitt – van Laak: 3:6  7:6 4:10
Spindler – Hahn: 4:6 2:6
Schmunz- Lützen: 3:6 4:6
Ziska / Schmitt – Bandelmann / van Laak 4:6 3:6
Spindlert / Reiz – Hahn / Kandel 0:6 0:6

 

Dirk Ch. Schulze


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