LTCE Herren 65 gegen TC Holzminden vom 03.12.2017

TC Holzminden – LTC Elmshorn 5:1

Die Tennistrauben hängen auch an den Hängen des Weserberglands hoch. Das mussten die Herren 65 erfahren, die zu ihrem vierten Spiel drei Stunden über winterliche Straßen nach Holzminden angereist waren. Die leise Hoffnung auf ein mögliches 3:3 wurde schon am Morgen um 7 Uhr auf unserem Parkplatz zunichte gemacht. MF Hans-Werner Bandelmann teilte uns mit Leichenmiene mit, dass Montezumas Rache ihn in der Nacht erwischt habe. So musste wir ersatzgeschwächt in die Partie.

Gegner TC BW Holzminden musste zum Klassenerhalt ebenso wie wir gewinnen und lief mit drei Spielern aus der Deutschen Rangliste auf. Während Ulli Rubehn an Position 2 sich recht schnell der Routine seines Gegners beugen musste, lieferte Werner Rahn an Vier ein beherztes Match, lag in beiden Sätzen vorn und ließ nach einem Jahr Punktspielpause wegen neuer Hüfte keinen Leistungsverlust erkennen. Zu allem Unglück verletzte sich Hugo von Laak bereits im ersten Spiel an der Wade, konnte sein Match zwar noch offen gestalten, unterlag dann aber glatt.

Highlight des Tages war das Spitzeneinzel von Torsten Brodyn gegen die Nummer 25 der DTB-Rangliste. Torsten spielte sein bislang bestes Match, hielt den Gegner mit präzisen langen Schlägen auf Distanz und biss dann immer wieder am Netz mit sehenswerten Volleys zu. Trotzdem schwankte das Spiel lange auf dem Messer der Entscheidung, die erst der Match-Tiebreak brachte.

Beide Doppel hielten sich wacker, mussten aber am Ende doch die Klasse der Gegner anerkennen.
Fazit: Ordentlich mitgespielt – aber gereicht hat es mal wieder nicht: Die Herren 65 werden sich mit der olympischen Erkenntnis abfinden müssen: In der Regionalliga dabei gewesen!

Die Ergebnisse:

Antal – Brodyn 6:3, 4:6, 5:10
Holz – Rubehn 6:2, 6:1
Brand – Von Laak 6:3, 6:2
Seydler – Rahn 6:4, 6:4

Antal/Holz Brodyn/Münzmaier 6:3, 6:3
Brand/Berner Rubehn/Von Laak 6:2, 6:7, 10:2

 

Dr. K. Ulrich Rubehn


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