LTCE Herren 70 gegen TC Alsterquelle vom 23. Mai 2018

Im ersten Heimspiel der Sommersaison 2018 gegen den TC Alsterquelle II, deren erste Mannschaft zeitgleich in Göttingen das Punktspiel in der Nordliga absolvierte, konnten die Herren 70 in starker Besetzung antreten. Eingesetzt wurden Dr. Ulli Rubehn, Hans Werner Bandelmann, Hugo van Laak, „Theo“ Osterloh und zusätzlich Volker Lützen sowie Hans Jürgen Sandte im Doppel.

Bei Hans Werner, an 2. Position spielend, entwickelte sich das Match gegen Walter Linnemann bis zum 3:3 nur über die Break-Punkte; in sechs Spielen gelang es keinem Akteur seinen Aufschlag durchzubringen. Aber letztlich behielt Hans Werner die Ruhe, beendete den ersten Satz mit 6:3, überwand auch die heftigen Gegenwehr im zweiten Satz (bei 5:4 ging es bei eigenem Aufschlag mehrfach über „Einstand“ und „Vorteil Rück“) und erkämpfte sich den Gewinn des Spiels mit 6:3 und 6:4.

Bei „Theo“ wirkte das Spiel gegen Günter Spahn im ersten Satz ziemlich zerfahren, auch geprägt durch Fehlerhäufigkeit auf beiden Seiten. Vielleicht hat sich die dann erfolgte Anwesenheit von Hugo auf der Bank derart positiv ausgewirkt, dass der erste Satz, wenn auch mit viel Mühe, 6:4 gewonnen wurde. Im zweiten Satz hatte man als Zuschauer keinesfalls mehr das Gefühl, dass in diesem Match noch etwas „anbrennen“ könnte. Mit dem Ergebnis von 6:4 und 6:2 hatten wir 2. Punkte gewonnen.

Ulli, an 1. Position spielend, hatte es mit dem Linkshänder Hans Heinrich Haak zu tun. Er gewann das Match zwar mit 6:2 und 6:1, das Ergebnis verdeutlicht aber keinesfalls die Mühen, Anstrengungen und das Laufpensum, das Ulli aufbringen musste. Jeder Ball, den sein Gegner auch nur einigermaßen erreichen konnte, wurde ohne jeglichen Druck, aber dafür sicher, über das Netz zurückgespielt. Auch Aufschläge, die 1 m hinter dem Netz den Boden erreichen und bereits an der T-Linie wieder im Sand landen, sind ungewohnt, und mit denen muss man erst einmal zurechtkommen. „Es ist ganz schön anstrengend, wenn man im Spiel aber auch jeden Druck selbst aufbauen muss“. So Ullis Aussage „im Schweiße seines Angesichtes“.

Hugo, an 3. Position spielend, agierte (wie bisher immer) ausgesprochen konzentriert und eröffnete seinem Gegner, Bernd Michels, keine große Chancen zu erfolgreicher Gegenwehr. Das Ergebnis von 6:1 und 6:0 spricht für sich. Die Doppelaufstellung sollte die Spiele-Bilanz weiter aufbessern.

Hugo und Volker im 1. Doppel spielten konzentriert und waren zu keiner Zeit in Gefahr. Mit sicheren 6:3 und 6:1 beendeten sie das Match. Bei Hans Werner und Hans Jürgen im 2. Doppel sah es bis zur 5:2 Führung im ersten Satz ebenfalls ausgesprochen positiv aus. Dann „riss der Faden“. Plötzlich setze bei beiden eine ungewohnt große Fehlerhäufigkeit ein, die zu 4 Spielverlusten hintereinander führte. Nur mit großer Mühe erreichten sie das 6:6, um dann wieder im Tiebreak den Gegner sicher zu beherrschen. Aber auch im zweiten Satz gelang es nun dem Gegner immer besser, Mängel in der Raumaufteilung konsequent zu nutzen und mit harten Vorhandschlägen „durch die Mitte“ Punktgewinne für sich zu verbuchen. Der nunmehr erforderliche Match Tiebreak gestaltete sich sehr ausgeglichen, Punkte entstanden mehrheitlich durch Fehler, und er wurde mit 11:9 durch das Team Linnemann/Michels gewonnen.

Mit 4:0 Punkten, bei 11:1 Match-Punkte und 23:2 Sätzen führen die H 70 die Tabelle der Staffel an. Diesen Platz gilt es am 06 Juni 2018 im Heimspiel gegen die TSV Husby, 2. Platz der Tabelle, zu verteidigen!

Die Ergebnisse:

Dr. Rubehn – Haak 6:2 6:1

Bandelmann – Linnemann 6:3 6:4

Van Laak – Michels 6:1 6:0

Osterloh– Spahn 6:4 6:2

van Laak / Lützen – Haak/ Spahn 6:3 6:1

Bandelmann / Sandte –Linnemann/ Michels 7:6; 4:6 9:11

Dirk Ch. Schulze


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